Meine Weiterbildung zum Familien Coaching Professional® (FCP)-Anwender steht für effektive, kompetente und professionelle Begleitung von Kindern, Eltern und Familien in eine bejahende Zukunft. FCP ist eine systemisch fundierte, kinesiologisch, traumatologisch und pädagogisch orientierte Weiterbildung.
Ziel ist: Jedes Familienmitglied soll so begleitet seine individuellen Potenziale entfalten und ein gutes Miteinander mit den anderen leben können.
Neuestes Wissen und moderne Methoden aus den Bereichen Therapie, Pädagogik und Erziehung flossen in die Ausbildung ein. Dabei steht das Individuum mit seinem Eingebundensein in Familie, Gesellschaft, Umgebung und Umwelt im Mittelpunkt. Der Blick auf die Wurzeln des Einzelnen ist dabei ebenso wichtig, wie der Blick nach vorne: auf die optimalen Möglichkeiten freier, erfüllter Lebensentfaltung.
Die Arbeit als Familien Coaching Professional in dieser Orientierung bedeutet
Diese Ausbildung wurde geschaffen vom FamilienCoaching Institut Idstein Axel Doderer. Die Ausbildungsinhalte können Sie gerne auf seiner Homepage fam-coach.de nachlesen.
Damit erweitere ich meine Therapietools direkt anknüpfend an die von mir seit Jahren praktizierte Somatic Experiencing (SE) Traumatherapie um in der Praxis bewährte Instrumente der Veränderungsarbeit im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Familien. Dazu gehören auch die Ansätze der neuen Pädagogik nach Jesper Juul.
Grundsätze von FCP
A. Der Systemische Ansatz im FCP
Jede Beratung, Therapie und begleitende Arbeit mit Menschen wird dann nachhaltig erfolgreich, wenn der Blick über den Einzelnen hinausgeht. Es ist nicht das Kind, das eine verhaltensgestörte Anlage hat; es ist nicht der Partner der sich falsch verhält; es sind nicht die Mutter oder der Vater, die Schuld an dem haben, was „schief läuft“.
Gerade die Systemische Arbeit zeigt: Die Symptome von heute sind Spiegel der gesamten Situation – auch der längst vergangenen Geschehnisse. Denn jedes Individuum ist eingebunden in das gesamte System. Darin sind sowohl die Nöte und Schicksalsschläge unserer Großeltern, Eltern und Geschwister enthalten, als auch unsere unmittelbaren, eigenen Verletzungen und prägenden Erlebnisse. Die systemische Arbeit zeigt die Zusammenhänge im individuellen System und die grundlegenden Dynamiken bis in die Tiefe der eigenen Herkunft. Sie bewirkt das Abkoppeln von unbewusst wirkenden Bindungen und eine liebevolle Hinbewegung zu denen, die man vermisst oder abgelehnt hat. So findet jeder seinen guten Platz im relevanten System. Er wird bereit und stark für seine freie Lebensentfaltung.
B. Der traumatherapeutische Ansatz im FCP
Die neuesten Erkenntnisse der Traumaforschung belegen: oft sind Schockerlebnisse fest im Körper-Geist-System verankert - eher verdrängt als verarbeitet. Diese „virulenten“ Traumata werden geheilt, indem sie aufgespürt und die gebundene Energie in vorsichtigen Schritten „entladen“ wird. Das schlimme Geschehen muss körperlich und geistig „neu verhandelt“ werden.
Bei der systemischen Aufstellungsarbeit werden häufig traumatische Zusammenhänge berührt und aufgedeckt. In diesen Situationen ist es notwendig, traumatische Reaktionen schnell zu erkennen und zu wissen, wie damit deeskalierend umgegangen werden kann. So werden unfreiwillige Re-Traumatisierungen verhindert.
C. Kinesiologie im FCP
Hierzu wurden bewährte Elemente aus verschiedenen kinesiologischen Bereichen ausgewählt. Die praxisnahen Techniken und Übungen helfen, Kinder und Jugendliche unmittelbar zu erreichen und Hemmschwellen abzubauen. Sie stellen eine Mischung aus Konzentrations- und Koordinations-übungen, Stresslösetechniken und Wahr- nehmungsschulungen dar.
D. Neue Pädagogik im FCP
Die Grundlagen und Werte neuer Pädagogik ziehen sich wie ein roter Faden durch die gesamte Weiterbildung. Themen wie persönliche und soziale Verantwortlichkeit, Gleichwürdigkeit, Integrität und Authentizität, wie sie von dem Familientherapeuten Jesper Juul beschrieben werden, bekommen besondere Aufmerksamkeit. Jeder ist herausgefordert, sich selbst in seinen Beziehungen zu Kindern, Partnern und Kollegen neu zu erkennen und neu zu verhalten. Daraus ergeben sich erweiterte Handlungsspielräume.
Bei meinem Coaching-Ansatz geht es mir darum, gemeinsam mit dem Coachee das zu finden, was ihm weiterhilft. Gemeinsam mit ihm zu schauen: Was ist schon da und was fehlt noch? Durch dieses bewusste Hinschauen kann viel in Bewegung kommen - im Großen wie im Kleinen.
Ausgangspunkt ist oft ein Gefühl, nicht am richtigen Platz zu sein und sein Talent nicht leben zu können. Statt in Schuldzuweisungen zu verharren ("Wenn nur mein Chef nicht so autoritär, meine Kollegen nicht so schwierig wären!"), hilft es, gemeinsam genauer hinzuschauen, was an der Arbeit nicht gefällt, warum es anders sein soll. Worum geht es wirklich, wie möchten Sie arbeiten, was genau wäre anders?
Sich erst mal selbst anzuschauen, sich Zeit dafür zu nehmen, ist die Basis für eine Wandlung vom Außen in das Innen, den kreativen Prozess:
Welche Ressourcen habe ich schon,
welche fehlen mir noch?
Und wie kann ich beides zusammenbringen?
Wir würdigen, was Sie an Kompetenzen, Wissen und Erfahrungen haben. Es geht dann um Integration, die schwachen Seiten anschauen, neuen Spielraum finden. Anzuerkennen was da ist, heißt auch, die schwachen Seiten anzuerkennen und zu würdigen. Nicht gegen die schwachen Seiten zu kämpfen, sondern mit ihnen umgehen zu lernen und raus aus dem Clinch mit sich zu kommen.
Ich würde mich freuen, mit Ihnen herausfinden zu können, wohin der Weg geht, der vor Ihnen liegt und welches der nächste passende Schritt sein kann.